Eigentlich sollte ich am Turnier in Meran gar nicht teilnehmen, weil ich erst am Sonntag anreisen konnte und das Turnier bereits am Freitag begann. Dann hatte ich noch übersehen, dass nur die erste Runde wie früher um 14:30 Uhr anfing, die anderen aber schon um 10.00 Uhr. So schaute ich am Dienstag das erste Mal am Turnierplatz vorbei und bekam direkt das Angebot, am Mittwoch eine Runde zu spielen, weil ein Teilnehmer erkrankt war. Dieses Spiel gegen die sympathische Joanne Beitz lief ausser Konkurrenz. Dann ergab sich sich so nach und nach, dass ich auch die letzten drei Runden noch für abwesende bzw. vorher abgereiste Teilnehmer spielen durfte.
Da ich mit 0 Punkten einstieg, bekam ich zwangsläufig eher schwächerer Spieler zugelost. Die 7. Runde durfte ich dann noch einmal offiziell gegen Joanne DWZ 129) spielen, die weiteren Runden gegen Willi Meul (1725) und Hartmut Kumeth (1716). Alle drei Spiele gewann ich relativ problemlos und schnell nach Bauerngewinnen. Anscheinend lag mir der frühere Beginn oder meine Gegner waren schon turniermüde.
Das Turnier gewann einmal mehr FM Peter Kargoll (ELO 2114), der mit 8,5 Punkten aus 9 Partien das Turnier abschloss, und nur ein Remis gegen den mit favorisierten zweiten Preisträger Jürgen Wempe (ELO 2128) abgab. Dieser musste noch ein weiteres Remis gegen den Drittplazierten Bernhard Vonach (ELO 1801) akzeptieren. Die Abschlusstabelle findet Ihr hier.
Ich wurde sogar 19. und gewann 11 DWZ Punkte.
(Ulrich Dimmek, 24.04.2023)Beim Krefelder Fronleichnamsopen, das als 11-rundiges Schnellschachturnier mit 13 Minuten/Partie plus 2 Sekunden/Zug ausgetragen wurde, nahmen aus unserem Verein Krzysztof und ich mit durchwachsenen Ergebnissen teil.
Für mich war es das erste Turnier nach der Corona-Pause und es begann schrecklich. Einem mühsamen Sieg gegen einen 1300er folgte ein knappes Remis gegen einen starken Nachwuchsspieler, gefolgt von 2 Einstellern in den Runden 3 und 4. Alle Chancen auf ein ordentliches Ergebnis waren dahin. Nach der Pause konnte ich mich steigern und das Turnier mit ein paar gelungenen Partien halbwegs retten. Highlight war ein hart erkämpftes Remis gegen WGM Zoya Schleining, die allerdings nicht ihr bestes Turnier erwischte und 2 Runden vor Schluss entnervt ausstieg.
Krzysztof startete mit 3 Niederlagen ebenfalls schlecht und konnte sich nach der Pause steigern. Er erzielte 4 Punkte und blieb damit im Rahmen der Erwartungen. Im Gegensatz zu mir durfte er einmal auf der großen Bühne an den Spitzenbrettern mitspielen, verlor aber seine Erstrundenpartie gegen Zoya Schleining.
Turniersieger wurde überraschend Andreas Walter aus Xanten, der sich vor FM Chocenka und GM Sumets durchsetzen konnte.
(td, 18.06.2022)Die Weseler Teilnehmer Oskar Braun, Niklas Jacobi und Jan Hörnemann schlugen sich in einem gut besetzten Teilnehmerfeld beachtlich.