Gut in Kempen angekommen starten wir pünktlich und Guter Dinge den Saisonauftakt. Ein Spiel auf Augenhöhe. Die Kids starten ruhig in Ihre Partien, Und Yousef gewinnt durch einen Kniff schnell die Qualität.
Etwa nach einer Stunde lässt sich Yousef´s Gegner nicht entmutigen und startet einen wohlüberlegten Königsangriff. Alexander gewinnt die Qualität und bei Jan brennt das Brett, der Gegner hat einen gedeckten Freibauer auf der siebten Reihe und gibt Jan´s blockieremden König Schach. Ich ahne schlimmes und kann gar nicht hinsehen!
Rund 20 Minuten später: Alexander macht ein generalabtausch zum Turmendspiel mit 4 Mehrbauern, super. Niklas hat einen Bauern Vorteil erarbeitet, Johannes hat durch taktische Finesse ein Bauern gewonnen. Und Jan, sein Gegner spielt siegessicher ungenau weiter, dadurch kommt Jan wieder ins Spiel, kein Matt, keine Bauernumwandlung, puh.
Kurz darauf gewinnt Alex seine Partie 1 - 0, Zorba hat eine solide Blockade Stellung mit ungleichfarbigen Läufern. Kh7? Ist das die richtige Verteidigung Yousef? Jan hat Glück und kann in ein ausgeglichenes Turmendspiel abwickeln.
Nach fast 2 Stunden Spielzeit lässt bei Einigen die Konzentration spürbar nach. Zorba investiert einen Bauer für die offene Linie. Aber was ist das? Er schenkt dem Gegner die Linie, frei nach dem Motto:"Komm herein, ich stell was ein!" und schwups ist die Dame weg, dann das Matt. Yousef hat sich herausgewunden und spielt nun mit 2 Türmen gegen. 3 Leichtfiguren, Remis 1,5 - 1,5. Und Jan verliert einen Bauern nach dem anderen.
Jans Gegner erneut siegessicher, patzt seinen Turm. Er kann sich aber mit König und Randbauer gegen Turm mit König ins sichere Remis retten. Niklas spielt ein schwieriges Endspiel und lässt sich austempieren, schade 2 - 3.
Johannes spielt unaufgeregt, ruhig zu Ende und sichert uns das glückliche Mannschaftsremis 3 - 3 (12 - 12).
Nach einem Eis ging es dann an einen schönen Samstag Abend zufrieden nach Hause.
(ms)Am Samstag den 23.11.24 fuhren wir frohen Mutes mit der 2ten Jugend zur 2ten Jugend nach Kamp-Lintfort.
Alle beginnen schnell und Nervös kommen aber kommen gut aus der Eröffnung. Nach einer halben Stunde gewinnt Ruben durch geschickten Tausch eine Leichtfigur.
Oskar und Philipp tauschen sich ins Endspiel, wobei Philipp für einen Freibauer einen Springer gibt. Florian übersieht eine Fesselung und läuft in eine Springergabel.
Er lässt sich durch die Unruhige Art seines Gegenübers Nervös machen.
Zehn Minuten später, Ruben gewinnt die Gegnerische Dame und einen Turm, und sein Kontrahent gibt entnervt auf 0-1. Oskar spielt ein schwieriges Schwerfigureendspiel mit Chancen auf beiden Seiten. Florian übersieht die zweite Fesselung, und startet entnervt einen verzweifelten Königsangriff. Philipps König wird durch das Dauerschach getrieben.
Nach einer guten Stunde erlangt Oskar ein Remis 0,5-1,5. Florians Angriff scheitert grandios mit Figurenverlusten und sein König wird gejagt. Bei Philipp gibt es mehrere pfusch/Remis Möglichkeiten, doch es regiert die Unlust und er patzt Mehrbauer und Dame.
Nach weiteren Zehn Minuten wird Philipp Matt gesetzt, und Florian gibt entnervt auf zum 2,5-1,5 Endstand.
Im Grunde ein Kampf auf Augenhöhe, der durch die Größere Turniererfahrung an Kamp-Lintfort ging.
(ms)Ihr findet alle Turniere auch unter chess-results.com. Dort können allerdings nicht alle relevanten Informationen abgelegt werden (z. B. Sondertermine), daher bleiben die Veröffentlichungen auf der Homepage der SJNR maßgeblich.
Da nach einer Entscheidung des SBNRW die Ligaverwaltung von nuLiga höchstwahrscheinlich nun doch nicht eingeführt wird, verbleiben wir in dieser Saison bei der angekündigten Ergebnismeldung per Mail oder WhatsApp sowie der Ergebnisveröffentlichung unter den oben genannten Links.
Die Mannschaftsführenden sind über die Vorgehensweise bei der Ergebnismeldung informiert.
Es gilt erneut die 3-Punkte-Regel (Sieg 3 Punkte, Remis 2 Punkte, Niederlage 1 Punkt, kampflose Niederlage 0 Punkte).
Die Letzte Runde war für uns äußerst entscheidend, da es um den Klassenerhalt ging.
Wir mussten gegen die, um den Aufstieg in die Jugendregionalliga kämpfende, 3. Krefelder Jugend ran.
Besondere Würze bekam die Endrunde dadurch, dass die beiden Letztplatzierten Kempen 2 (steht schon als Absteiger fest) und Gebrüder Grimm gegeneinander spielten. Zudem gab die vor uns platzierte 1.Jugend vom SF Moers kampflos auf, um beim Anfängerturnier in Kamp-Lintfort und der dortigen Jugendbezirksversammlung teilzunehmen.
Vor der Finalrunde lag Moers mit 12 Punkten auf Platz 5, Wesel mit 10 auf dem vermeintlich sicheren 6. und Gebrüder Grimm mit 9 auf dem ersten Abstiegsplatz. Bei der 3 Punkte Regel (Sieg 3, Remis 2, Niederlage 1 Punkt) bedeutet das, dass die Gebrüder Grimm bei einem sehr wahrscheinlichen Sieg und unserer Niederlage an uns vorbeiziehen würden. Ein Remis unsererseits führt zur Punktgleicheit von 12 Punkten. Hierbei würde der direkte Vergleich zählen, was ebenfalls unseren Abstieg bedeuten würde.
Also gilt: Gewinnt Gebrüder Grimm - müssen wir gewinnen, machen sie Remis - dürfen wir remisieren, verlieren sie - können wir verlieren, um in der Jugendverbandsliga zu verbleiben. Doch bis auf Brett 6 sind unere Gegner an allen Brettern rund 300 bis 400 DWZ besser.
Rechtzeitig vor Ort konnten wir uns noch mit einem Eis auf den bevorstehenden Kampf in der Aula vom Turm Krefeld einstimmen. Dort Begann dann um 15Uhr die Endrunde mit 12 Mannschaften (von 16, auch in der Gruppe Ost fand ein Spiel nicht statt).
SK Turm Krefeld 3 - SV Wesel 1 : 15 - 9
1)Louis von der Weyden - Johannes Kletsch 3 - 1
2)Emil Kirchner - Niklas Iven 3 - 1
3)Roman Kryvosheia - Nicole Wiens 3 - 1
4)Kira Vasylieva - Zorba Khalil 2 - 2
5)Jan Ramolla - Alexander Nakath 3 - 1
6)Oliver Zhang - Jan Burdzik 1 - 3
Erfreulich alle kamen gut aus ihrer Eröffnung, Jan hatte sogar einen Bauern mehr.
Nach einer Stunde: Jan hat eine Figur und 2 Bauen gewonnen, Zorba konnte mit einem taktischen Kniff einen Bauern gewinnen, Nicole hat einen Bauern verloren, Niklas und Johannes befinden sich in einer Druckstellung im Mittelspiel.
Und Alexander, was macht er?! Gibt völlig unmotiviert einen Läufer ab und damit seine Partie.
Doch was ist das! Brett 6 von Kempen gewinnt mit einem wunderschön herausgespielten ersticktem Matt.
Bahnt sich hier eine Sensation an?!
Die nächste halbe Stunde pendelte ich zwischen beiden Mannschaftskämpfen hin und her.
Ich sah wie Nicole leider ein Matt übersah und verlor, wie Jan seine Mehrfigur gegen eine Qualität und 3 Mehrbauern eintauschte und Niklas und Johannes langsam überspielt wurden.
Aber Kempen spielt wie entfesselt und gewinnt noch an 4 und 5, während Grimm Brett 3 für sich entscheidet.
Kurz vor 17Uhr ist es soweit, Zorba schafft es seinen Mehrbauer in einem Turmendspiel zu retten, Jan tauscht seine Qualität um in ein Endspiel mit 5 verbundenen Freibauern (2 und 3) gegen Läufer und Springer zu gelangen, welches er souverän zu Ende spielt, Niklas und Johannes tun sich schwer.
Und Kempen gewinnt auch noch an Brett 2, Hurra! Das ist der Klassenerhalt! Ups, freu ich mich ewa zu sehr, Grinnss.
Auch da Eva Malmström an eins noch gewinnt, siegt Kempen2 doch mit 14 - 10 gegen Gebrüder Grimm, was uns die Klasse sichert. Vielen Dank für die Schützenhilfe!
Schliesslich lässt bei Zorba (1038 DWZ) nach fast drei Stunden die Konzentration nach, was zu kleinen Ungenauigkeiten führt,wo er den Mehrbauer verliert und er ins Remis einwilligt. Eine Super Leistung gegen die starke Gegnerin (1371 DWZ). Niklas Und Johannes werden schliesslich als letzte überspielt und müssen sich geschlagen geben zum 15 - 9 Endstand. Glückwunsch an den Aufsteiger aus Krefeld!
Hervorzuheben ist auch Jan Burdziks Leistung, der alle seine Partien in dieser Saison gewonnen hat. Ausserdem stimmte in den letzten beiden Spielen wieder der Mannschaftsgeist, der uns am Anfang der Saison fehlte.
So gehen wir trotz der Niederlage gestärkt in die nächste Saison.
Vielen Dank an Sebastian Feldhaus für die hervorragende Saison!
(ms)Am 20. Januar spielte die 1. Jugend gegen Moers I auswärts. Während die Moerser fast in Bestbesetzung spielten (Statt Brett 6 spielte Brett 7) fehlten bei Wesel neben Niklas 2 weitere Stammspieler. Aber wir waren immerhin vollzählig angetreten und hatten dank Jans Vater auch einen zweiten Wagen. Die Chancen waren gegen die DWZ stärkeren Spieler aus Moers nicht gut, insbesondere Johannes an Brett 1 hatte mit Arkadii Kliashtony 600 DWZ Punkte Nachteil und auch Nicole (1324) 300 DWZ-Punkte weniger als ihr Gegner Bogdan Chevchuk.
Alle kamen aber ordentlich aus der Eröffnung, nur Nicole stand etwas gedrückt, weil ihr Springer auf d7 gefesselt war und der weissfeldrige Läufer auf f5 von der Verteidigung abgeschnitten war. Durch einen Fehlzug verlor Nicole erst eine Figur und wurde wenig später mattgesetzt. 1:1 gegen Wesel nach 1 Stunde etwa. Alle anderen spielten ruhig und überlegt.
Alexander hatte eine gewisse Druckstellung am Damenflügel aufgebaut, mit der sein Gegner (etwa gleiche DWZ) sich schwertat. Leider hatte Oscar an Brett 4 einen einfachen Bauerngewinn seines Gegners übersehen und es wurde fleißig getauscht, bis nur noch 2 Türme jeweils und ein Springer übrig blieben. Jan spielte ebenfalls sehr solide und hatte kleine Stellungsvorteile, die etwa später einen Bauerngewinn ermöglichten. Bei Yousef sah die Partie relativ früh schlecht aus, denn man war bereits in einem Doppel-Turmendspiel mit jeweils einer Leichtfigur gelangte, allerdings hatte sein Gegner Verberkt bereits 2 Bauern mehr. Nach dem Tausch der Leichtfigur konnte Yousef einen Bauern zurückerobern, aber seiner Bauernmajorität am Königsflügel standen zwei - nicht verbundene -Freibauern gegenüber.
Nach einer Turmverdoppelung seines Kontrahenten verlor Oskar einen Turm und es folgte dann leider die 2. Niederlage, gegen 16: 40 Uhr stand es schon 2:6 gegen uns. Johannes hatte bis dahin sehr ordentlich seine Partie gespielt als sich Arkadii zu einem doppelten Leichtfigurenopfer gegen drei Bauern in der Königsstellung entschied. Vielleicht hätte das 2. Opfer abgelehnt werden können und das Eindringen der Dame vermieden. Jedenfalls musste Johannes danach einen Läufer zurückgeben um nicht mattgesetzt zu werden. Das nun entstandene Endspiel mit 2 Türmen und 5 Bauern gegen T, 2 Springern und drei Bauern sollte sich noch lange hinziehen, denn Johannes verteidigte sich geschickt. Dann ein Lichtblick. An Brett 6 hatte Yousef zwar versäumt, die Chance auf eine Turmverdoppelung auf der 2. Reihe zu einem Mattangriff zu nutzen. Er hatte es geschafft, einen Bauern auf f3 zu positionieren, was einen Gegner nervös machte. Die immerwährende Mattdrohung verleitete nach dem ersten Turmtausch den Moerser Spieler dazu, mit seinem König zu fliehen, was aber den verbliebenen Turm und sofort auch noch einen Bauern kostete. Somit der erste, allerdings etwas glückliche Sieg für Wesel nach ca. 2 Stunden. Kurz darauf konnte Alexander seine Partie gewinnen, als der Gegner seine Dame zum Opfer anbot (bei Annahme wäre es Matt geworden), er aber cool einfach weiterspielte und eine Figur gewann (man muss eben nicht nehmen, was der Gegner anbietet!). Auch Jan konnte nach einem Schlagabtausch weiteres Material gewinnen und sein Gegner Helmich (DWZ 973) gab kurz darauf auf. Aus einem 2:6 Rückstand hatte die Mannschaft eine 11:9 Führung gemacht und alles kam auf die Partie an Brett 1 an. Johannes gingen auf Grund der offenen Königsstellung die Züge aus und das Moerser Spitzenbrett fing an, seinen Bauern auf der h-Linie laufen zu lassen. Als Johannes versuchte, etwas gegen den feindlichen König zu unternehmen, entblößte er das Feld f5, was eine Turmverdoppelung und einen Doppelangriff gegen den gefesselten Springer ermöglichte. Der Bauerngewinn reichte dann nicht und er musste sich nach fast 4 Stunden Spielzeit doch geschlagen geben.
Eine ehrenvolles Unentschieden, das leider nicht unbedingt die Chancen auf den Klassenerhalt erhöhte.
(ud)Am Samstag den 13.2.24 fuhren wir mit 4 Jugendlichen zum Nachholspiel der Jugendverbandsliga West: OSC Rheinhausen 1 - SV Wesel 1 12 - 10 .
Nur 4 Kids, ja, dem aufmerksamen Beobachter mag schon aufgefallen sein, dass eigentlich 6 Spieler benötigt werden.
So starten wir schon mit zwei kampflosen Brettern an 1 und 3 gegenüber den vollzählig angetreten Gegnern aus Rheinhausen. Zum ersten Mal im schönen Ambiente des neuen Spiellokals an der Gartenstraße.
Der OSC Rheinhausen feiert dieses Jahr sein Hundertjähriges Bestehen mit einigen Events.
Für uns Spielten an Brett 2 Niklas Iven, an 4 Alexander Nakath, an 5 Jan Burdzik und an Brett 6 Yousef Riman. Es wird mit der 3 Punkte Regel gespielt so steht es schon 6 - 0.
Aber es wurde ruhig aufgespielt.
Nach gut einer Stunde hat Alexander 2 Bauern für eine Leichtfigur , Yousef 1 Bauern mehr und ist schon im Endspiel, Jan spielt ruhig vor sich hin, nur Niklas müht sich mit seinem Gegner und wickelt seine Stellung leider in ein verlorenes Turmendspiel ab. Er müht sich noch eine halbe Stunde bevor er die Segel streichen muss. 9 - 1 kurz darauf spielt Yousef sein Endspiel souverän zu Ende. 10 - 4 Alexander bringt seinen Gegner in Zeitnot mit einer wilden Mittelspiel Drohung unter Druck.
Nach 2 Stunden konnte Alexander mit Glück die Figur zurückgewinnen und die Partie für sich entscheiden. 11 - 7 Jan konnte beim Übergang ins Endspiel 2 Bauern gewinnen.
Er brauchte aber noch über ein Stunde um seinen Gegner niederzuringen zum 12 - 10 Endstand.
Wieder eine knappe Niederlage, nun wird es eng, da muss am nächsten Samstag Auswärts in Moers ein Sieg her, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben.
(ms)Vergangenen Samstag ging es für die 1. Jugend zu den Schachfüchsen nach Kempen.
Als wir pünktlich ankamen, erwartete uns eine kühle Atmosphäre.
Das bezog sich allerdings ausschließlich auf die räumliche Situation, da der Spielsaal kaum beheizt wurde (was uns aber im Vorfeld angekündigt wurde).
Schnell fand jeder zu seinem Brett und es konnte losgehen.
Nach einer knappen halben Stunde konnte ich beim Rundgang feststellen, dass alle Bretter ordentlich aus den Startlöchern gekommen waren.
Alexander an Brett 3 hatte bereits in der Eröffnung einen gegnerischen Läufer gefangen nehmen können und stand früh auf Gewinn.
Einzig Tom am 5. Brett hatte in seiner allerersten Turnierpartie überhaupt eine bedenkliche Stellung mit einem eingedrungenen schwarzen Bauern auf c3 tief in seiner weißen Stellung.
Leider fand er nicht die korrekte Abwicklung im Damentausch und konnte nach einem weiteren Fehlgriff, der ihn den Turm kostete, seinem Gegner bald darauf zum Sieg gratulieren.
Yousef an Brett 6 stand optisch klar besser, spielte aber sehr (zu?) schnell, was immer ein gewisses Risiko birgt. Aber dazu später mehr.
Bei Johannes (Brett 1), Niklas (Brett 2) und Thea (Brett 4) waren die Stellungen sehr geschlossen und kein Vor- oder Nachteil erkennbar.
Einige Zeit lang geschah wenig, allerdings drohten ein paar Partien zu unseren Ungunsten zu kippen.
Zwar konnte Alex seinen Materialvorteil souverän nach Hause bringen, aber um die anderen Brettern stand es nicht gut.
Johannes' Stellung sah sehr bedenklich aus, hatte sein Gegner beide Türme über eine offene Linie hinter die feindlichen Linien bringen können.
Niklas hatte einen Bauern weniger, wenngleich es so aussah, dass er diesen wieder zurückerobern könnte. Die Stellung war allerdings hochkompliziert.
Thea hatte im Mittelspiel ebenfalls einen Bauern eingebüßt, allerdings ohne Kompensation. Sie kämpfte aber weiter und versuchte alles, um die Stellung zusammenzuhalten.
Yousef hingegen hatte sich einen Mehrbauern erkämpft, jedoch sollte sich sein schnelles Spiel rächen. Er opferte ohne Not eine Figur für einen Bauern und stand plötzlich klar auf Verlust.
Dann begann die dramatische Phase.
Thea tauschte unnötigerweise einen Turm und konnte in der Folge den Vorstoß des gegnerischen Freibauern nicht mehr verhindern. Schade, da wäre ein remis vielleicht noch möglich gewesen.
Stand: 1:2
Niklas' junge Gegnerin verlor in der Folge in der komplizierten Stellung die Übersicht und verlor einen Turm und bald darauf die Partie.
Ausgleich zum 2:2
Yousefs Gegner tat sich im Endspiel schwer, die Mehrfigur gewinnbringend einzusetzen und bot dankenswerterweise remis an, was Yousef sogleich annahm. Glück gehabt!
2,5:2,5
Nun hing alles an Johannes. Der hatte zwischenzeitlich auch einen Bauern weniger und zusätzlich eine katastrophale Stellung.
Jedoch fand sein Gegner in der Folge einige Male nicht den besten Zug, so dass Johannes seine Stellung zunächst konsolidieren konnte und plötzlich klar besser stand.
Leider verpasste er die Gelegenheit zu einem Figurengewinn, hatte aber im Turmendspiel mit Mehrbauern immer noch alle Chancen, den Sieg nach Hause zu fahren.
Doch es gelang ihm leider nicht, den gegnerischen König vom verbliebenen Bauern fernzuhalten, so dass man sich letztlich doch auf ein remis einigte.
So fuhren wir mit einem Punkt im Gepäck und der Erkenntnis wieder nach Hause, dass man sich
a) mehr Zeit nehmen sollte (Yousef),
b) mit weniger Material im Endspiel nicht tauschen sollte (Thea) und
c) man vielleicht Turmendspiele üben sollte (Johannes).
Insgesamt war es aber ein leistungsgerechtes Unentschieden.
(mh)1) 1 Johannes Kletsch - 1 Fabian Kautny 2-2
2) 2 Niklas Iven - 2 Linus Kraus 1-3
3) 3 Nicole Wiens - 3 Felix Wingerath 1-3
4) 5 Zorba Khalil - 4 Semih Atar 2-2
5) 6 Alexander Nakath - Anas El Guettabi 1-3
6) 9 Oskar Moritz - 17 Charlotte Kraus 3-1
Die Partien begannen gut gelaunt um 15Uhr.
Nach einer gefühlten dreiviertel Stunde ging ich mir die Partien anschauen. Johannes steht überraschend gut und hat Freibauer am Damenflügel, Niklas wurde in der Eröffnung überrascht und ne Leichtfigur eingebüßt, Nicole blitzt gegen Felix und steht schlecht, ein Wunder das die 30 Bonussekunden die Uhr nicht rückwärts laufen lässt. Zorba spielt einen Königangriff, Alexander steht ausgeglichen und Oskar hat in seiner ersten Turnierpartie schon eine Leichtfigur mehr.
Wie erwartet verliert Nicole so schnell wie sie gespielt hat. Zorbas Königsangriff rutscht leider in ein Dauerschach ab, Remis. Eine Schrecksekunde bei Oskar, er zieht einen Springer zurück, um seinen Königsflügel vor einer gierigen Dame zu schützen. Doch jede Figur hinterlässt ein Loch, schwupps sind zwei Bauern nicht mehr gedeckt, ein Fressen für die Dame. Nun ist der Vorteil fast dahin, was bleibt: die gegnerische Dame isst etwas abgelenkt und man kann seinerseits einen Mattangriff starten. Niklas derweil wird trotz Gegenwehr von seinem Gegner gnadenlos überspielt. Alexander gerät in ein Endspiel mit 1 Springer und 6 Bauer zu 2 Springer und 4 Bauer.
Oskar gelingt ein Opfer für die gefräßige Dame um vom einzügigen Matt abzulenken. Ein guter Einstieg in sein erstes Turnier. Alexander offenbart seine ganze Endspielschwäche (Opposition) und trotz Patt Pfuschmöglichkeit verliert er die Partie.
Zu guter Letzt kann Johannes seinen Vorteil nicht im Endspiel umsetzen und muss ins Remis einwilligen.
Unsere Gegner aus Schiefbahn konnten ihre Nominelle Klasse ausspielen, wir haben aber gut Gegengehalten.
Und mit gutem Teamgeist werden wir die Klasse halten.
(ms)04.11.23: Wir haben Am Samstag zu Hause mit der 2.Jugend gespielt. Sagte ich gespielt, nein, leider ist unser Gegner die 2.Jugend vom PSV Duisburg nicht erschienen.
So haben wir kampflos 4:0 gewonnen.
(ms)