AktualisierenDruckenTipps & TricksKontakt

Jugend-Mannschaften

Organisatorisches

Spielordnung

Archiv

Saison 2021/22

Saison 2020/21

  • abgesagt wegen Corona

Saison 2019/20

Saison 2018/19

Saison 2017/18

Saison 2016/17

Saison 2015/16

Saison 2014/15

Saison 2022/23

Jugendverbandsliga

18.03.2023 (Runde 6): SK Turm Schiefbahn – SV Wesel 17:5 (5,5:0,5)

Es gibt Tage, da hätte man einfach im Bett bleiben sollen.

Der vergangene Samstag war so ein Tag. Alles, was schieflaufen konnte, lief schief.

Angefangen hat alles aber schon viel früher.

Durch die terminliche Verhinderung von Max fehlte uns nicht nur unser standardmäßiges Brett1, sondern auch ein Fahrer.

Trotz aller Anstrengungen konnte neben meiner Person niemand gefunden werden, der unsere Jugend nach Willich zum Auswärtsspiel bei Turm Schiefbahn fahren könnte.

Da ich keinen Bus fahre, sondern nur über einen Kleinwagen verfüge, blieb uns nichts anderes übrig, als mit nur vier Spielern anzutreten. So war zumindest der Plan. Als ich zur vereinbarten Uhrzeit an der Zitadelle eintraf, warteten allerdings lediglich zwei Spieler auf mich. Nach einigen Irrungen und Wirrungen und der Auflösung diverser Missverständnisse konnten die beiden vermissten Spieler dann doch noch dazustoßen und die Reise konnte mit leichter Verspätung beginnen.

In Willich wurden wir auch schon sehnsüchtig erwartet, so dass nach einer kurzen Begrüßung die Bretter freigegeben wurden.

Nach etwa einer Viertelstunde war ich eigentlich recht zufrieden.

Nicole an Brett 3 sah sich mit Weiß der französischen Verteidigung gegenüber, stand aber solide.

Johannes an Brett 4 hat sich mit Schwarz für eine Variante entschieden, die gut ist – sofern der Gegner die Tricks und Fallen nicht kennt. Was dieser aber leider tat… von daher war die Variante nicht ganz so gut.

Bei Theo an Brett 5 brannte das Brett ab Zug 2 lichterloh. Er konnte mit seiner Harakiri-Eröffnung seinen Gegner erfolgreich aus dem Konzept bringen und somit früh eine Figur erobern.

Thea an Brett 6 hat sich dafür – anders als ihr Bruder am Nebenbrett – grundsolide aufgebaut, früh entwickelt und stand optisch blendend.

Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf.

Theos ultra-aggressive Eröffnung wurde nach einigen ungenauen Zügen plötzlich zum Bumerang und sein blanker König sah sich plötzlich unabwendbaren Mattdrohungen ausgesetzt. Vielleicht wäre es klüger gewesen, den König rechtzeitig in Sicherheit zu bringen und das gewonnene Material bis ins Endspiel zu verwalten, anstatt weiterhin „Volle Kraft voraus“ zu spielen und dafür die eigene Verteidigung sträflich zu vernachlässigen.

Thea übersah in komplizierter Stellung leider einen taktischen Kniff, der zum Figurengewinn geführt hätte. Stattdessen hatte sie auf einmal ebenjene Figur weniger auf dem Brett. Dennoch verteidigte sie sich zäh und konnte sogar beim Übergang zum Endspiel mit freundlicher Unterstützung des Gegners die Figur zurückgewinnen. Doch gerade, als in mir die Hoffnung aufkeimte, dass sie sich ein remis erkämpfen könnte, unterlief ihr ein folgenschwerer Fehler, der sie die Partie kostete. Ich verrate nur so viel: wenn sich in einem Turmendspiel der eigene König am Rande des Brettes in der Opposition zum gegnerischen König befindet, sollten sämtliche Alarmglocken klingeln!

Johannes hatte sich in der Zwischenzeit aus seiner eigentümlichen Eröffnung befreien können und stand ganz ordentlich, da der schwarzfeldrige Läufer seines Gegners quasi nicht mitspielte und Johannes über einen satten Raumvorteil verfügte. Dann allerdings ließ er es zu, dass sein eigener Läufer gefangen genommen werden konnte, für den er aber insgesamt drei Bauern als Gegenwert erhielt, was bei Ansicht der übrigen Stellung mehr als Kompensation war. Aus Sorge, dass sich der gegnerische Läufer nach und nach aus seiner Passivität befreien und letztlich stärker werden könnte als die Bauern, bot er dann seinem Gegner remis an, der dankbar annahm. Ich denke, da wäre mehr drin gewesen, wenn man die Bauern ans Marschieren bekommen hätte.

Auch wenn der Mannschaftskampf längst entschieden war, spielte Nicole noch und kämpfte gegen ihren nominell deutlich stärkeren Gegner, der meines Erachtens eher ins Bett als an ein Brett gehörte, so hustete, keuchte und schniefte er sich durch die Partie. Eigentlich unverantwortlich, jemanden offensichtlich Erkrankten spielen zu lassen. Aber zurück zur Partie. Nach Abtausch der meisten Schwerfiguren ging es in ein Turmendspiel über, bei dem Nicole mit einem Minusbauern zurecht kommen musste. Nach meiner Einschätzung eine schwierige, aber vermutlich haltbare Stellung. Ihr Gegner agierte aber mit seinem Turm sehr geschickt und schaffte es letzten Endes doch irgendwie, den verbleibenden Bauern umzuwandeln, wonach auch Nicole sich geschlagen geben musste.

So fuhren wir nach einem wirklich gebrauchten Nachmittag die Strecke wieder zurück nach Wesel, wo wir zudem auch noch gefühlt vier Klima- und Wetterzonen durchquerten.

(mh)

04.02.2023 (Runde 5): Schachfüchse Kempen 2 - SV Wesel 14:10 (4:2)

Am Samstag ging es auf die andere Rheinseite zu den Schachfüchsen aus Kempen. Da der Spielsaal sowohl für uns, als auch für die Heimmannschaft ungewohnt war, fanden wir nach unserer Ankunft noch viele leere Tische vor, da das Spielmaterial erst noch aus den Räumlichkeiten vom anderen Ende der Stadt hergebracht werden musste.

Nachdem letztlich jede Figur und jeder Spieler seinen Platz gefunden und man mir sämtliche verbotenen technischen Gerätschaften in Obhut gegeben hatte, konnten die Partien dennoch halbwegs pünktlich begonnen werden.

Als Erstes musste Thea die Segel streichen. Nachdem sie in der Eröffnung eine Figur verloren hatte und in der Folge die Stellung unnötigerweise öffnete, was einen Abtausch der meisten Figuren nach sich zog, hat sie es ihrer Gegnerin einen Tick zu leicht gemacht.

Kurz danach folgte die Niederlage von Theo, der sich bei seinem Angriff etwas zu sehr auf die freie e-Linie konzentrierte und hoffte, darüber in die gegnerische Stellung eindringen zu können und dabei seine eigene Verteidigung außer Acht ließ, was ihn erst Material und bald auch die Partie kostete.

Einzige Zeit später dann der erste Lichtblick. Niklas verwertete seine gute Stellung, konnte erst Material gewinnen und brachte die Partie kurz darauf souverän nach Hause. Nur noch 1:2.

Zu diesem Zeitpunkt sah sich Joshua einer Übermacht von drei (oder gar vier?) Mehrbauern gegenüber und kämpfte nur noch mit dem Mute der Verzweiflung. Nicole stand dafür sehr ordentlich, konnte sich einen Mehrbauern erkämpfen und stand aus meiner Sicht klar auf Gewinn. Max hatte eine komplizierte „Dame, Turm und einen Haufen Bauern“ – Stellung auf dem Brett, wo der Ausgang noch völlig unklar war. Mattdrohungen und Fudelchancen auf beiden Seiten.

Bei Joshua und Nicole endeten die Partien einige Zeit später wie erwartet und so kam beim Stand von 2-3 alles auf die unklare Stellung von Max an. Dieser hatte sich inzwischen auf dem Damenflügel zwei Bauern gekrallt, während der Gegner auf dem Königsflügel zum Gegenangriff ausholte. Durch einen unscheinbaren Zwischenzug des e-Bauern wurde Max‘ Dame von der Verteidigung des Königs abgeklemmt, so dass er zu einem „Dame gegen Turm“-Opfer gezwungen wurde, um das direkte Matt zu verhindern. Doch die kurz darauffolgende Niederlage konnte er damit leider auch nicht mehr abwenden.

So fuhren wir am Ende mit einer knappen, aber ehrlicherweise nicht unverdienten Niederlage nach Hause. Mit noch zwei offenen Runden finden wir uns nun im Tabellenmittelfeld wieder, wo weder von Auf- noch von Abstieg die Rede sein sollte, so dass wir nun befreit aufspielen können.

(mh)

14.01.2023 (Runde 4): SV Wesel - SF Moers 17:6 (5,5:0,5)

Samstag spielte die Jugend zu Hause gegen SF Moers in der Jugendverbandsliga West:

1 Max Stratenwerth - 1 A.Kliashtornyi 3 - 0 (kampflos)

4 Nicole Wiens - 4 Luis Helmich 3 - 1

6 Niklas Iven - 5 Max Markert 2 - 2

7 Johannes Kletsch - 6 Jonas Gunsel 3 - 1

11 Theodor Freund - 7 Janosch Zwenger 3 - 1

13 Dorothea Freund - Aaron Desoi 3 - 1

 

Der ukrainische Superstar aus Moers konnte leider seinen Aufenthalt in Wijk an Zee nicht unterbrechen, so daß Max kampflos gewann. So kam es paralell zu einem kleinem Tandemwettkampf zwischen den Betreuern und Max.

Nach gefühlten 5 Tandempartien purzelten die Ergebnisse nur so herein. Das schnelle Spiel der Moerser war unser Glück. Johannes, Theo und Thea gewannen und Niklas spielte Remis.

Einzig Nicole spielte kurios und tat sich schwer. Sie patzte eine Dame, was den Gegner in einen Zustand der Euphorie versetzte. Nachdem er aber dann mehrere Figuren veropferte verlor er überrascht aber glücklich.

(ms)

29.10.2022 (Runde 2): SV Wesel - SV Gebrüder Grimm 13:11 (3,5:2,5)

Samstag spielte die Jugend zu Hause gegen Gebrüder Grimm in der Jugendverbandsliga West:

1 Max Stratenwerth - 1 Jan Malmström  1-3

2 Jakob Sträßner - 2 Eva Malmström   1-3

4 Nicole Wiens - 5 Ekin Schmitz   3-1

6 Niklas Iven - 6 Milosz Pora    3-1

11 Theodor Freund - 8 Jakob Depoll   2-2

13 Dorothea Freund - 10 Piotr Pora    3-1

 

Thea, Nicole und Niklas gewannen relativ schnell.

Theo erkämpfte sich das Remis auf seine unnachahmliche Art und damit den Mannschaftssieg. Max und Jakob mussten sich den starken Malmströms geschlagen geben.

(ms)

Jugendviererpokal

 

(ms)

© 2003-2023 Schachverein Wesel 1928 e.V.   |   Impressum, Datenschutzerklärung & Disclaimer   |   Zurück zum Seitenanfang